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Fit bis ins hohe Alter

Frau dehnt sich morgens fröhlich im Bett
Wer sich morgens schon dehnt, startet mit Elan in den Tag. Foto: AdobeStock/Tatyana Gladskih

Deutschland – Lachen, rennen, stehen, kauen, atmen: Ohne unsere Muskeln geht im Körper so gut wie nichts. Sie regulieren den Blutdruck, die Verdauung und sogar den Herzschlag. Allein mehr als 600 Bewegungsmuskeln, die aktiv gesteuert werden können, hat der Mensch. Mit steigendem Alter allerdings nimmt die Muskelmasse ab. Ohne ein aktives Entgegenwirken würden sich bis zum 80. Lebensjahr bis zu 50 Prozent der Muskelmasse zurückbilden. Langfristig führt dies zu geringerer körperlicher Leistungsfähigkeit, schlechterer Lebensqualität und erhöhtem Sturzrisiko. Was können wir tun, um bis ins hohe Alter fit zu bleiben?

Elastisch und Standsicher bleiben durch Dehnen

Meist werden Einschränkungen der Beweglichkeit als Abnutzungserscheinungen akzeptiert. Allerdings ist weniger der körperliche Verschleiß der Grund für Unbeweglichkeit, sondern vielmehr mangelndes Training. Hier hilft Stretching oder Dehnen, damit ein Gelenk optimal funktionieren kann. Die AOK hält in ihrem Gesundheitsmagazin einige leichte Übungen für mehr Beweglichkeit parat, die sich in jeden Alltag einbauen lassen. Einfache Faustregel: Bleiben Sie dran, denn schon ab dem 50. Lebensjahr werden Muskeln abgebaut!

Den Körper in alle Richtungen dehnen, hilft zu neuer Flexibilität. Foto: AdobeStock/Gorodenkoff

Gezielte Muskelstärkung zweimal pro Woche

Um es nicht so weit kommen zu lassen, ist vor allem genügend Bewegung gefragt. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt mindestens 150 Minuten Bewegung in der Woche – außerdem an mindestens zwei Tagen pro Woche muskelstärkende Aktivitäten, die alle großen Muskelgruppen einbeziehen. Das unterstützt den Aufbau und wirkt zugleich dem Abbau entgegen. Regelmäßiges Training kräftigt den Herzmuskel, verbessert unter anderem die Sauerstoffversorgung der Muskeln und sorgt für mehr Schutz der Knochen sowie der Gelenke.

Wärme oder Kälte gegen Beschwerden?

Wärme ist vor allem bei Verspannungen oder chronischen Gelenkschmerzen angezeigt. Ein Saunagang entspannt die Muskeln und steigert die Durchblutung. Kälte hingegen kann bei akuten Beschwerden eingesetzt werden, um Schwellungen, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren. Hier können auch Salben unterstützen. Neben Bewegung nimmt aber auch die Ernährung wesentlichen Einfluss auf die Qualität der Muskeln.

Drei wesentliche Nährstoffgruppen spielen dabei entscheidende Rollen: Proteine (Eiweiße) sind essenziell für den Aufbau, den Erhalt und die Reparatur. Die Mikronährstoffe Magnesium, Kalium, Vitamin B1 und Vitamin D sorgen fürs reibungslose Funktionieren und Kohlenhydrate liefern die Energie.

AR/djd

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