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Fünf häufige Fehler bei der Rasenpflege

Ein perfekt gemähter Rasen im Frühling mit gerade geschnittenen Hecken.
Ein perfekter Rasen ist der Traum eines jeden Gartenbesitzers. Foto: AdobeStock/Arunee

Deutschland – Der Frühling naht und ein Blick auf den Rasen zeigt, dass das Grün nach den Wintermonaten nun intensiver Pflege bedarf. Moos hat sich ausgebreitet, überall sind Maulwurfshügel oder freie Stellen zu sehen? Mit einer groben Harke sollte nun zunächst die Sicht auf die Rasenfläche frei gemacht werden. Um viel von der Rasenfläche zu erhalten, sollte der Boden nach dem Winter zunächst einmal mit einer Portion Nährstoffe angereichert werden. Ende März ist es noch zu früh, um bereits neu zu säen oder zu vertikutieren.

Wenn Sie diese 5 Punkte beachten, können Sie sich schon jetzt auf das satte Grün freuen:

1. Wässern will gelernt sein

Ohne Wasser kein Pflanzenwachstum. Allerdings reichen für eine gesunde Rasenfläche oft die natürlichen Niederschläge. Der Gartenschlauch sollte vor allem bei anhaltender Trockenheit zum Einsatz kommen. „Viele Gartenbesitzer wässern zu oft und dabei jeweils zu wenig“, sagt Compo-Gartenexperte Werner Peitzmann: „Einmal pro Woche zu wässern reicht vollkommen aus – dann aber gründlich.“

2. Düngen: Alles eine Frage der Dosis

Der Nährstoffbedarf des Rasens ändert sich über den Jahresverlauf. Deshalb empfiehlt es sich, zu speziellen Düngeprodukten zu greifen. Bei der Dosierung sollten es Freizeitgärtner nicht übertreiben, sondern sich an den Empfehlungen auf der Verpackung orientieren. Als Faustregel gelten drei Düngegaben pro Jahr: in Frühjahr und Sommer zur Förderung des Wachstums, im Herbst ein saisonales Produkt mit viel Kalium um die Abwehrkräfte des Grüns zu stärken.

3. Vertikutieren: Nicht zu kräftig

Wenn Moos und Unkraut überhand nehmen, ist Vertikutieren die letzte Lösung, mit der sich Gartenbesitzer zu helfen glauben. Allerdings wird der Vertikutierer häufig zu tief eingestellt und verletzt somit unnötigerweise auch die Graswurzeln. Zudem sollte das Gerät nicht zu früh im Gartenjahr zum Einsatz kommen. Nach der ersten Düngung benötigt der Rasen erst Gelegenheit zu neuem Wachstum

4. Sähen: Rasen braucht Licht

Eine Rasenfläche komplett neu anlegen oder Lücken schließen? Mit dem Säen sollte man warten, bis kühle Temperaturen passé sind. Das Saatgut sollte nicht zu tief eingegraben werden, denn sonst kann es wegen Lichtmangels nicht keimen.

5. Kalken: Muss oft gar nicht sein

Kalken hilft immer – sagt sich so mancher Gartenbesitzer und liegt damit manchmal falsch. Die Behandlung hilft nur, wenn der pH-Wert zu niedrig ist und sich deshalb Moos ausbreitet. Rasengräser benötigen einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Durch eine Bodenprobe lässt herausfinden, ob eine Kalkzugabe sinnvoll ist.

Für weitere Informationen empfehlen wir auch unseren Beitrag So gedeiht der grüne Teppich.

Anette Rietz / djd

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