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Striezelmarkt
Auf dem Striezelmarkt in Dresden hat man einen wunderbaren Blick auf die Kreuzkirche und die weltweit größte erzgebirgische Stufenpyramide. Foto: Michael R. Hennig (DML-BY)

Die Top 10 Weihnachtsmärkte in und um Dresden

Der erste Schnee ist zwar noch nicht gefallen, die Glühwein-Produktion aber läuft allerorts auf Hochtouren. Pyramiden, Schwibbögen und Räuchermänner werden am Ende des Monats ausgepackt, Engel und Bergmänner in die Fenster gestellt. Die Adventszeit ist da – und mit ihr die Weihnachtsmärkte. Hier sind die zehn schönsten Weihnachtsmäkrte in und um Dresden.

Dresden – Striezelmarkt

Der Klassiker unter den sächsischen Weihnachtsmärkten – der Dresdner Striezelmarkt – feiert 2024 seine sagenhafte 590. Auflage rund um Markttanne und Pyramide. Letztere ist mit 14,61 Metern Höhe die weltweit größte erzgebirgische Stufenpyramide. Auf dem Striezelmarkt werden nicht einfach nur Pflaumentoffel, Stollen und Lichter angeboten. Hier wird Weihnachten zelebriert – u.a. mit einer Geschichtenbühne, mit Puppentheater, Adventskalender, Wichtelkino und Stollen-Schauwerkstatt, Märchenhaus und Knusperhaus, Fahrgeschäften, mit Stollenfest (7. Dezember), Pfefferkuchenfest (8. Dezember), Pyramidenfest (14. Dezember) und einem Fest der Chöre (21. Dezember). Geöffnet: 27. November bis 24. Dezember (10-21 Uhr), am 27. November 16-21 Uhr, am 24. Dezember 10-14 Uhr. Infos/Programm unter www.striezelmarkt.dresden.de

Dresden – Advent auf dem Neumarkt

Vor der Dresdner Frauenkirche dreht der „Advent auf dem Neumarkt“ die Zeit gut 100 Jahre zurück. Wie anno 1910 locken historische Marktstände die Besucher zum Glühweinplausch im Stil der Gründerzeit. Wer noch ein Weihnachtsgeschenk gesucht – hier wird er fündig. Gewerke von Buchbinderei über Glasbläserei bis hin zur Baumkuchenfertigung präsentieren ihre handgefertigten Erzeugnisse. Kurrendesänger flanieren über den Markt. Eine Weihnachtskrippe mit lebenden Tieren erfreut nicht nur Kinder. Geöffnet: 27. Dezember bis 5. Januar (11-22 Uhr), am 31. Dezember (11-0.30 Uhr), am 5. Januar (11-18 Uhr). Geschlossen am 24.-26. Dezember, 1. Januar. www.adventaufdemneumarkt.de

Dresden – Loschwitzer Weihnachtsmarkt

Das Winter-Pendant zum Dresdner Elbhangfest ist der Loschwitzer Weihnachtsmarkt, der mit Stollenanschnitt, Einmarsch der Händler samt Wichteln und Posaunenchor eröffnet wird. Geöffnet: 30. November bis 15. Dezember (Mo-Do 13-20 Uhr, Fr 13-21 Uhr, Sa 11-21 Uhr, So 11-20 Uhr). Infos unter www. elbhangfest.de

Proschwitz – Proschwitzer Weihnacht

Die Proschwitzer Weihnacht lädt auf das romantische Schloss von Georg Prinz zur Lippe nahe Meißen ein. Manufakturen aus ganz Deutschland präsentieren hochwertige Handwerkskunst – vom Lichterengel bis zum Cashmere-Tuch.  Geöffnet: 29. November bis 1. Dezember (Do/Fr 12-20 Uhr, Sa 10-20 Uhr, So 10-18 Uhr). Eintritt 10 Euro. Kinder bis 12 Jahre gratis. Infos unter www.schloss-proschwitz.de

Radebeul – Lichterglanz & Budenzauber

„Lichterglanz & Budenzauber“ verheißt an den drei ersten Adventswochenenden die Dorfmeile Altkötzschenbroda in Radebeul. Glühweinduft überzieht den historischen Anger, handgemachte Weihnachtsmusik ertönt zwischen den Marktbuden. Am 30. November (16 Uhr) fährt der Weihnachtsmann mit einem Sack voller Geschenke und einem riesigen Weihnachtsstollen in der Pferdekutsche auf dem Kirchplatz vor. Puppenschaubude, Pferdchen-Karussell, Märchenkeller und Wunschzettelbriefkasten locken Familien. Der Lichterpfad „Lumos“ verwandelt die Allee in eine leuchtende Zauberwelt inklusive Krippe. Er wird von den Künstlern Alex Lüder und Maria Kitzing gestaltet. Geöffnet: 29. November bis 1. Dezember, 6.-8. Dezember und 13.-15. Dezember (Fr 16-21 Uhr, Sa 12-21 Uhr, So 12-20 Uhr). Programm unter www.weihnachtsmarkt-radebeul.de.

Radebeul – Manufakturzauber auf Wackerbarth

Der „Manufakturzauber“ auf Schloss Wackerbarth in Radebeul ist nur am zweiten Adventswochenende zu erleben. Gemeinsam mit den Landesbühnen Sachsen sowie über 60 Kunsthandwerkern und kulinarischen Partnern aus der Region präsentiert das Staatsweingut ein vielfältiges Angebot aus Handwerk, Kultur und Genuss. Die gesamte barocke Anlage inklusive Weinbergterrassen ist mit über 5000 Lichtpunkten, Installationen und Laternen illuminiert. Geöffnet: 6.-7. Dezember (Fr 16-21 Uhr; Sa 10-19 Uhr, So 10-18 Uhr). Eintritt 13/6,50 Euro. Infos/Tickets unter www.schloss-wackerbarth.de

Pirna – Canalettomarkt

Für den „Canalettomarkt“ auf dem Marktplatz in Pirna stand der weltberühmte Maler Bernardo Bellotto (1722-1780) genannt Canaletto als Namensgeber Pate, der die Sandsteinstadt mit elf Veduten würdigte. Während des Weihnachtsmarktes ist die Rathausfassade die moderne Leinwand für faszinierende Videoprojektionen. Am dritten Adventswochenende (Sa 10-20 Uhr, So 11-18 Uhr) bieten 45 Künstler ihre Arbeiten im Rathaus an. Turmbläser, Weihnachtsmann, Stollenbäcker und noch viele mehr sind auf dem Markt anzutreffen. Geöffnet: 26. November bis 23. Dezember, 27.-30. Dezember (Mo-Do 11-19 Uhr; Fr/Sa 11-21 Uhr, So 11-20 Uhr). 24.-26. Dezember geschlossen. Programm unter www.canalettomarkt.de

Der Weihnachtsmarkt auf der Festung Königstein. Foto: PR

Königstein – historischer Weihnachtsmarkt auf der Festung

Der historische Weihnachtsmarkt 240 Meter hoch über der Elbe auf der Festung Königstein zählt zu den schönsten Deutschlands. Er wird mit dem traditionellen Anschnitt des Stollens am 30. November eröffnet und hält ein Programm für die ganze Familie bereit – vom Handwerkermarkt über Orgel-Konzerte in der Garnisonskirche, Puppentheater, Wichtelbahn, Sterne-Dom, Vorlesestunden in der Märchenjurte bis hin zur Druckwerkstatt in der Magdalenenburg. Geöffnet: 30. November/1. Dezember, 7/8. Dezember,  14./15. Dezember, 21./22.Dezember  (9-19 Uhr, Markttreiben ab 11 Uhr). Der Eintritt ist erstmalig auf 7000 Tickets je Veranstaltungstag limitiert und im Festungseintritt (15/12 Euro, Familienticket 31 Euro) enthalten, Zeittickets sind nur online erhältlich. Infos unter www.festung-koenigstein.de.

Meißen – Meißner Weihnacht

Der Meissner Markt verwandelt sich alljährlich in das Weihnachts-Wunderland „Meißner Weihnacht“. Aus rund 40 Weihnachtshütten heraus bieten Händler liebevoll Schnitzkunst aus dem Erzgebirge, Weihnachtsschmuck, Kerzen, Pflaumentoffel, Töpferwaren und vieles mehr an. Geöffnet: 25. November bis 24. Dezember, So-Do 11-20 Uhr, Fr/Sa 11-21 Uhr, Heiligabend 10-13 Uhr. Vom 25. Dezember bis 1. Januar (11-18 Uhr) schließt sich der Wintermarkt an. Infos www.meissner-weihnacht.de

Bautzen – Wenzelsmarkt

Der Bautzener Wenzelsmarkt gehört zu den ältesten in einer Chronik erwähnten Weihnachtsmärkte Deutschlands. In diesem Jahr findet er zum 641. Mal auf dem Hauptmarkt statt. König Wenzel IV. war es, der Bautzen im späten Mittelalter zu neuer Blüte verhalf. Anno 1384 verlieh er der Stadt Budissin das Recht zur Abhaltung eines freien Fleischmarktes. Dieses Recht galt vom Michaelistag bis Weihnachten. Geöffnet: 29. November bis 22. Dezember, So-Do 11-20 Uhr, Fr/Sa 11-21 Uhr. Programm und Infos unter www.wenzelmarkt-bautzen.de. An der Mönchsruine findet vom 6. bis 8. Dezember parallel ein historischer Weihnachtsmarkt mit Feuershow, Gauklern, Ritterkämpfen, Musik und Gaukelei statt. Eintritt: 3 Euro.  

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