Mit der beginnenden kälteren Jahreszeit steigt das Risiko, sich mit einer Grippe oder einer Erkältung anzustecken. Aber warum ist das so? Die Allianz Versicherung erklärt, wie Sie sich in Herbst und Winter richtig schützen.
Wer erkältet ist, probiert viel aus, um die Grippe zu bekämpfen. Immer mehr Menschen schwören auf die Wirkung natürlicher Hausmittel und versuchen sich so vor Erkrankungen zu schützen. Eine bereits ausgebrochene Grippe oder Erkältung behandeln Sie am besten damit, dass Sie dem Körper die Ruhe zur Regeneration gönnen. Meiden Sie überhitzte Räume und nehmen Sie viel Flüssigkeit zu sich. Suppen und Heißgetränke beruhigen die Schleimhäute, Nasenspülungen oder Inhalationen mit heißem Wasserdampf fördern deren Durchblutung.
Symptome bei Infektionskrankheiten behandeln
Bei Halsschmerzen sind meistens die Schleimhäute ausgetrocknet. Gurgeln mit Salzwasser oder mit Kräutertee wie zum Beispiel Salbei- oder Kamillentee befeuchtet die Schleimhäute und kann so möglicherweise die Symptome mildern. Feucht warme Halswickel wie Kartoffel- oder Quarkwickel kurbeln Ihre Durchblutung an. Auch bei Husten bietet die Natur zahlreiche Rezepte wie Hustensaft aus Zwiebel oder Zitrone, die den Reiz mindern. Der berühmten Hühnersuppe wurde übrigens tatsächlich eine entzündungshemmende, Infekt lindernde Wirkung nachgewiesen. Die Extra-Portion Vitamine liefert die Petersilie in der Suppe.
Eine erhöhte Körpertemperatur ist eine normale Reaktion im Heilungsprozess. Wadenwickel sind hier ein gängiges und schonendes Mittel, um diese abzusenken. Natürlich ersetzen solche Hausmittel keine ärztliche Behandlung. Sie sollten allenfalls unterstützend und zur Behandlung von leichteren Erkrankungen und Beschwerdeneingesetzt werden. Bei Unsicherheiten fragen Sie bitte Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin oder Ihren Apotheker bzw. Ihre Apothekerin.
Hausmittel richtig anwenden
Die Allianz-Broschüre Rezepte aus der Hausapotheke zeigt, wie wichtig es ist, dass Hausmittel richtig angewendet werden. Die Versicherung hat zusammengetragen, welche Hustensäfte einfach selbst herzustellen sind, wann ein Zitronenwickel hilft und welche die populärsten Hausmittel bei unseren Kunden sind. Selbstverständlich wurden diese geprüft von den Experten der Allianz Privaten Krankenversicherung. Infos unter gesundheitswelt.allianz.de.
Schleimlösender Hustentee
- Einen Teelöffel Schlüsselblumenblüten mit einem Viertelliter kochendem Wasser übergießen.
- Zehn Minuten ziehen lassen.
- Täglich zwei bis drei Tassen trinken.
- Statt Schlüsselblumenblüten können Sie auch einen Teelöffel Königskerzenblüten verwenden.
Eibischtee bei Halsweh
- Einen Esslöffel geschnittene Eibischwurzel (fertig in der Apotheke zu kaufen) mit kaltem Wasser übergießen. Heißes Wasser würde die Stärke aus der Wurzel lösen, die Freisetzung der Wirkstoffe behindern und den Tee eindicken.
- Den Tee zwei bis drei Stunden ziehen lassen, dann abseihen.
- Vor dem Trinken kurz aufkochen und täglich zwei bis drei Tassen trinken.
- Eibisch enthält wie Isländisch Moos Substanzen, die sich wie ein Film über die gereizten Schleimhäute legen und diese beruhigen.