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Wandern im Naturkino Chiemsee-Alpenland

Großes Naturkino: Berg- und Seenlandschaften, wie hier im Inntal, sind bei Aktivurlaubern und Erholungssuchenden gleichermaßen beliebt. Foto: djd/Chiemsee-Alpenland Tourismus/J. Hoffrichter

Bernau am Chiemsee – Weitläufige Berg- und Seenlandschaften wie das Chiemsee-Alpenland stehen bei Erholungssuchenden hoch im Kurs, und gerade im Spätsommer und Herbst zeigt sich die bilderbuchreife Voralpenlandschaft im Südosten Bayerns von ihrer besonders entspannten und farbenprächtigen Seite. Zwischen sanften Hügeln liegen schmucke Orte, rund 30 Seen und artenreiche Moorgebiete, aber auch wilde Flüsse und spektakuläre Schluchten. Die Region zwischen Mangfalltal, Wasserburg am Inn, Chiemsee und der im Süden liegenden Alpenkette, ihre vielseitige Natur und die typisch oberbayerische Lebensart lassen sich auf stillen und zugleich spannenden (Themen-) Wegen entdecken.

Ein besonderer Genuss ist die Bayerische Brotzeit. Foto: Chiemsee-Alpenland Tourismus

Naturdenkmäler und kulturelle Kleinode

So kommen Wanderer auf einer der zwei Etappen des Schiffleutwanderwegs rund um Neubeuern unter anderem durch den Felssturz in der Wolfsschlucht und vorbei an einem „weit gereisten“ Findling zu schroffen Felswänden, die von kreisförmigen Mustern überzogen sind. Der von Menschenhand geschaffene Mühlsteinbruch in Hinterhör gehört zu den schönsten Geotopen Bayerns. Wer sich nicht nur fürs große Naturkino, sondern auch für kulturelle Kleinode interessiert, kann sich „Auf Leibls Spuren“ begeben. Die rund sieben Kilometer lange Genusswanderung startet in Bad Aibling und führt nach Berbling, wo in der Pfarrkirche Heilig Kreuz eine Kopie des berühmten Gemäldes „Drei Frauen in der Kirche“ von Wilhelm Leibl zu sehen ist. Viele Wandertipps bietet ein Tourenplaner mit mehr als 400 Vorschlägen, eine kostenlose Touren-App sowie eine Wanderbroschüre mit 54 Touren und hilfreichen Informationen zu Bergbahnen und wanderfreundlichen Gastgebern. Weitere Informationen stehen zum Download unter dem Stichwort Erlebnisangebote auf der Internetseite des Tourismusbüros zur Verfügung.

Vom Aussichtsturm auf der Ratzinger Höhe lassen sich weite Ausblicke auf das Chiemsee-Alpenland genießen. Foto: djd/Chiemsee-Alpenland Tourismus/Rainer Nitzsche

Zwei-Seen-Blick auf die sanfte Art

Gerade in der klaren Herbstluft sind im Chiemsee-Alpenland weite Ausblicke möglich – und das nicht nur bei Gipfeltouren im Mangfallgebirge oder in den Chiemgauer Alpen, sondern auch von den zahlreichen Aussichtspunkten der Region. Die Ratzinger Höhe zum Beispiel erreichen kleine und große Wanderer über einen informativ und abwechslungsreich gestalteten Erlebnisweg. Er beginnt an der Rimstinger Kirche und endet am 20 Meter hohen Aussichtsturm. Von dort oben lässt sich ein 360-Grad-Panorama vom Rosenheimer Land und dem Simssee über den Chiemsee mit seinen Inseln inklusive Königsschloss bis hin zur Alpenkette genießen. Rund um die Ratzinger Höhe führt auch die nördliche Schleife des Obst- und Kulturwegs, auf dem Kirchen, Kapellen und Feldkreuze von bäuerlicher Lebensart und traditionellem Brauchtum erzählen.

Anette Rietz

SZ-Lebensbegleiter Tipp:

  • Großes Naturkino wartet zum Beispiel auf der Ratzinger Höhe. Vom Aussichtsturm lassen sich weite Ausblicke Richtung Simssee auf der einen und dem Chiemsee auf der anderen Seite sowie auf die Gipfel der Chiemgauer Alpen genießen.
  • Unter Chiemsee-Alpenland Tourismus finden Sie ausführliche Informationen rund ums herbstliche Wandern.

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