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Erfolgreich gestartet: 1. Aktionstag SZ-Lebensbegleiter

Vor aufmerksamen Zuhörern referiert der bekannte Kameramann Ernst Hirsch. Im Hintergrund: Eine Leinwand, die ein offenes Fenster mit Blick in die Landschaft zeigt.
Ernst Hirsch (86), respektvoll „Das Auge von Dresden“ genannt, referierte und zeigte historische Filme im Campus von TAG24. Foto: Steffen Füssel

Dresden – Eigentlich ein ganz normaler Sonnabend. Dennochzog er vor allem Menschen der Generation 60+ zahlreich an. Der Grund: Es war ihr Aktionstag, ein Tag voller Informationen, Wissensvermittlung und Abwechslung.

Besonders beliebt waren die Führungen über die Dachterrasse und durch das Archiv der Sächsischen Zeitung. Aber auch die verschiedenen Informationsstände von Dienstleistern und Experten, die sich in ihren Präsentationen des Themas „Älter werden leicht gemacht“ annahmen, erfreuten sich großer Aufmerksamkeit. Auch dabei: Die Stiftung Lichtblick https://www.lichtblick-sachsen.de/, die Bücher abgab, gegen eine Spende für Menschen in Not. „Auf die Frage von SZ-Lebensbegleiter nach unserer Beteiligung am 1. Aktionstag haben wir sofort zugesagt. Wir unterstützen die Aktion von Beginn an, weil wir wollen, dass die verschiedenen Veranstaltungen von SZ-Lebensbegleiter kostengünstig oder kostenfrei sind und es somit jedem Menschen ermöglichen, daran teilzunehmen“, sagt Vorstandsvorsitzende Katerina Lohse. Damit setzen SZ-Lebensbegleiter und Stiftung Lichtblick nicht nur mit dem 1. Aktionstag, sondern auch mit allen anderen regionalen Veranstaltungen ein klares Zeichen gegen Alterseinsamkeit und gegen Altersarmut.

Politik hat Senioren im Blick

Die Arbeit gegen Alterseinsamkeit ist auch ein wesentlicher Bestandteil des Sozialministeriums Sachsen. „Wir alle können einen Beitrag dazu leisten, dass das Älterwerden in Sachsen eine attraktive Perspektive ist“, sagt Petra Köpping (SPD), Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und Schirmherrin des 1. Aktionstages SZ Lebensbegleiter. „Ich freue mich, dass die Menschen mit viel Lebenserfahrung mit dem Aktionstag der SZ in den Fokus gerückt werden.“

Aktuelle Aspekte der Seniorenpolitik in Sachsen stellte die Landessenioren Beauftragte, Christiane Schifferdecker in einem Vortrag dar. Sie reihte sich damit in ein facettenreiches Angebot an Referaten ein, die im Haus der Presse stattfanden – von Ehrenamtsengagement der Bürgerstiftung Dresden, über Rechtsthemen wie Vorsorge, Testament und Patentientenverfügung, Medikamente und Fahrtauglichkeit der Rechtsanwaltskanzleien BSKP, Meyer-Götz und Molsbach&Bürger, aber auch Reiseangebote von sz-Reisen und Nickel Reisen und vielem mehr. Außerdem referierten Professor Klaus Kabitzsch (TU Dresden) über „Digitale Alltagshilfen für das Leben im Alter“ sowie die Johanniter-Unfall-Hilfe über das Hausnotrufsystem und über die Arbeit ehrenamtlicher Hospizhelfer.

Hier sehen Sie einige Eindrücke:

©Steffen Füssel

Einer der Höhepunkte war zweifelsohne der Vortrag des bekannten Kameramanns Ernst Hirsch. 1936 in Dresden geboren, ist er nicht nur ein Zeitzeuge der Geschichte, sondern auch Hüter wahrer Schätze, nämlich Dresdner Filmaufnahmen ab 1903. Einen Teil dieser alten Filmaufnahmen führte er vergangenen Sonnabend vor und sagte zum 1. Aktionstag: „Ich begrüße diese Initiative sehr, denn es ist mir ein Anliegen, den Dresdnern diese historischen Filme zu zeigen.“ Ernst Hirsch, auch respektvoll „Das Auge von Dresden“ genannt, tat es und der Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt.

„Vielfältige Themen und Informationen und ein gutes Podium, um Kontakte zu knüpfen“, so erlebte Staatssekretärin Dagmar Neukirch (SPD) während ihres Besuchs den 1. Aktionstag SZ Lebensbegleiter. Ihr Fazit: „Wir sind beeindruckt.“

Katrin Fiedler

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