Suche
  1. Home
  2. /
  3. Finanzen & Versicherungen
  4. /
  5. Konten und Fonds fürs...

Konten und Fonds fürs Alter digital verwalten

Viele Sparer legen ihr Geld auf unverzinste Girokonten und machen so Verluste. Foto: Anke Thomass

Deutschland – In der Corona-Krise konnten viele Menschen ihr Geld kaum ausgeben. Seitdem liegt noch mehr auf unverzinsten Girokonten – was bei steigenden Preisen zu großen Verlusten führt. Viele Kreditinstitute erheben nämlich bei höheren Beträgen Strafzinsen.

Private Anleger wissen oft wenig über Null- oder Negativzinsen. 53 Prozent der Deutschen wissen nicht, ob ihre Bank Negativzinsen erhebt. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des britischen Markt- und Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Digitalbank Openbank. Weiteren zehn Prozent ist nicht einmal bekannt, was es mit Negativzinsen auf sich hat. Knapp ein Viertel waren sich sicher, dass ihre Bank keine erheben würde.

Wenn es darum geht, Alternativen zum Null-oder-Negativzins zu finden, tun sich die Befragten schwer. 19 Prozent wollen ihr Geld trotzdem auf ihrem Girokonto liegen lassen. 23 Prozent gaben an, keine Alternativen zu kennen. Folgerichtig legen nur elf Prozent der Befragten ihr Geld in Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen an, acht Prozent setzen auf passive Fonds, sogenannte ETFs (Exchanged Traded Funds) und sieben Prozent auf aktiv verwaltete Investmentfonds. 

Mit Digital- oder Onlinebanken den Überblick über die Finanzen behalten

Viele Menschen in Deutschland haben ihr Girokonto oder Sparbuch nach wie vor bei der Hausbank. Aktien, Anleihen, Fonds und ETFs dagegen handeln sie immer häufiger auch über Onlinebroker. Inzwischen ermöglichen Digital- oder Onlinebanken ihren Kunden die Kombination über eine einzige Bankverbindung. „Zu viele Menschen lassen ihr Geld auf Konten und Sparbüchern liegen, anstatt über Sparpläne auf Aktien, ETFs und Fonds fürs Alter vorzusorgen und Vermögen aufzubauen“, erklärt Steve Langer von der Openbank in Deutschland. Der Vorteil etwa des sogenannten digitalen One-Stop-Shop, den viele Onlinebanken anbieten: „Kunden können zu jeder Zeit von jedem Ort der Welt aus Zahlungsverkehr und Geldanlage tätigen und haben alles übersichtlich unter einem Dach“, so Langer.

Roboter als Helfer bei der privaten Geldanlage

Damit sich mehr Sparer für die private Geldanlage begeistern, sollte diese einfacher und kostengünstiger sein. In Deutschland noch wenig bekannt sind sogenannte Robo-Advisors, die das Aktien-, ETF- oder Fondsportfolio des Kunden regelmäßig und oftmals automatisiert anpassen – bei nur geringen Verwaltungsgebühren. Dazu stimmt der Kunde die grundsätzliche Aufteilung seines Vermögens auf verschiedene Anlageklassen ab, kann diese aber jederzeit wieder anpassen. „Die digitale Vermögensverwaltung über Robo-Advisor für die private Geldanlage dürfte künftig weiter an Zuspruch gewinnen“, sagt Langer. Das zeige auch die Umfrage: Bei den 18- bis 24-Jährigen und den 25- bis 34-Jährigen würde sich bereits jeder Vierte dafür interessieren.

AR /djd

SZ-Lebensbegleiter Tipp:

Was ist ein Robo Advisor?

Hierbei handelt es sich um ein Algorithmen-basiertes System, das automatische Empfehlungen zur Vermögensanlage gibt und auch umsetzt. Das System wird von Online-Banken verwendet. Sparern wird damit die Wahl der Geldanlage über eine Software erleichtert, wenn vorab Informationen über die Risikobereitschaft angegeben wurden.

Nutzen Sie schon die SZ-Vorsorgeordner?

Mit diesem komplexen Ordnersystem haben Sie nicht nur alle wichtigen Dokumente, Vollmachten, Versicherungsunterlagen und Willenserklärungen immer aktuell und griffbereit an einem Ort. In leicht verständlichen Anleitungen erfahren Sie auch, an was im Falle von Krankheit, Pflegebedürftigkeit oder Erbfällen gedacht werden muss. 

Im Ordner Nummer drei „Meine Vorsorge“ finden Sie wichtige Informationen rund um das Thema Vorsorge – von der Krankenversicherung, bis hin zur Vorsorgevollmacht. Im Formularbereich finden Sie Vorlagen für alle wichtigen Verfügungen. Ein weiteres Kapitel ist Ihren Finanzen und der Altersvorsorge gewidmet u.v.m.. Außerdem gehören dazu alle Unterlagen zu Konten und Vermögensanlagen.

Wo kann ich kaufen?

  • Sie erhalten vier Ordner im Schuber für nur 49,90 € (ggf. zzgl. Versandkosten).
  • SZ- und MOPO-Card-Inhaber sparen mit einem Rabatt von 5 %.
  • Ihre SZ-Vorsorgeordner im Schuber erhalten Sie hier, Tel.: 0351 4864 1827 oder direkt in Ihrem  DDV Lokal bzw. SZ-Treffpunkt.

Das könnte Sie auch interessieren