Deutschland – Hand aufs Herz: Irgendwann haben wir doch eigentlich alles, wenn wir mal so richtig darüber nachdenken. Trotzdem wird häufig noch mehr angeschafft: das neue Möbeldesign, trendige Mode oder ein hochtechnologisches Gerät für den Haushalt oder Garten. Doch was brauche ich wirklich?
Auf unnötige Dinge zu verzichten oder sie gar an Bedürftige zu verschenken, steigert bei vielen Menschen das Wohlbefinden. Oft wird die Entrümpelung des Kleiderschrankes, des Kellers oder Dachbodens hinausgeschoben und belastet unbewusst die Seele. Der anstehende Frühling macht jetzt Lust auf einen Neustart und damit auf ein befreites Durchatmen – ohne Ballast.
Weniger ist mehr
Brauche ich das wirklich? Ausmisten gehört nicht wirklich in die Top Ten der Lieblingsbeschäftigungen, dabei schafft es Ordnung und Zufriedenheit. Ein aufgeräumtes Zuhause sorgt für mehr Entspannung. Hilfsmittel gibt es dabei viele. So können etwa Kisten mit der Aufschrift „Kann weg“, „In Gebrauch“, „Recycling-Hof“ und „Aufbewahren“ verwendet werden. Eine weitere Kiste empfiehlt sich zum „Verschenken“. Ebenfalls hilfreich ist eine Liste, auf die Sie die neu zu organisierenden Ecken oder Schubladen eintragen. Erledigte Arbeiten können gestrichen und aus dem Kopf verbannt werden. Scheuen Sie sich nicht, denn nur der Anfang ist schwer! Danach läuft es ganz von selbst!
Achtsamkeit steigert das Wohlbefinden
Finden Sie Zeit für sich! Der Begriff Achtsamkeit steht dafür, einen gegenwärtigen Moment absichtlich wertungsfrei und aufmerksam wahrzunehmen. Eigentlich ganz einfach: Jeden Tag können wir Zeit finden, uns hinzusetzen und auf das eigene Atmen zu konzentrieren. Denn Hetze tut auf Dauer nicht gut. Wir sollten innehalten, in uns hinein zu horchen. Was wollen wir wirklich und was ist unser nächstes Ziel?
Mentalen Ballast loslassen
Wenn wir mentalen Ballast abwerfen, wirken wir „aufgeräumt“ und können uns auf das Wesentliche konzentrieren. Oft haben wir das Gefühl, nicht alle Erwartungen seitens der Familie, Partnerschaft und Freunde zu erfüllen. Müssen wir uns davon erdrücken lassen? Nein! Um im Alltag mehr Achtsamkeit zu üben und dabei Stress abzubauen, hat die Krankenkasse AOK in ihrem Gesundheitsmagazin einige Übungen zusammengestellt.
Es ist Frühlingsanfang: Machen Sie sich fit für einen Neustart
Unser Wohlbefinden ist auch eng mit Essgewohnheiten verbunden. Wenn unser Stoffwechsel im Ungleichgewicht und „durcheinander“ ist, wirkt sich das auf den Organismus aus. Mangelnde Spurenelemente und Mineralstoffe dämpfen die Energie und sorgen für Nervosität. Viele Krankenkassen bieten für ihre Mitglieder kostenfrei Ernährungskurse an.
Der Frühling ist die Saison für viele Gemüsesorten. Dazu gehören Salate, Radieschen, Spinat, Möhren, rote Rüben, Sellerie und Äpfel. Halten Sie nach neuen Rezepten Ausschau. Starten Sie mit frischer Energie in die warme Jahreszeit und freuen Sie sich auf den Sommer!
Anette Rietz