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Frisch aufgelegt: Elberadweg-Handbuch

Die Plakette "Radfreundlich Elberadweg" in grün und blau zeigt den Hinweis für radfreundliche Unterkünfte auf der Strecke am Elberadweg.
Die Häuser am Elberadweg, die mit dieser Plakette ausgewiesen sind, haben die Auszeichnung "Radfreundlich" erhalten. Foto: elberadweg.de/Marko Förster

Pirna – Natur, Panoramen und Weltkultur: Der Elberadweg zwischen Riesengebirge und Nordseeküste zählt laut ADFC Radreiseanalyse zu den beliebtesten Radreiseerlebnissen Mitteleuropas. Kein Fernradweg stand in der 25-jährigen Geschichte des Rankings häufiger auf Platz 1. Jetzt erscheint das offizielle Handbuch zur Route in einer komplett aktualisierten Neuauflage für 2024. Die Broschüre im praktischen Querformat passt in die Lenkertasche und informiert Radurlauber über alles, was Radreisende zur Tourenplanung und unterwegs wissen müssen – vom exakten Streckenverlauf bis zur Unterkunft für die Nacht. Das Elberadweg-Handbuch 2024 kann kostenfrei unter www.elberadweg.de bestellt oder heruntergeladen werden. Auch in den Touristinformationen entlang der Elbe ist es erhältlich.

Grenzüberschreitend und naturnah

Der Elberadweg ist ein grenzüberschreitendes Projekt: 860 Kilometer verlaufen auf deutschem, 360 auf tschechischem Boden. Dabei durchquert der Weg ohne nennenswerte Steigungen beeindruckende Naturlandschaften wie das UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe oder die Nationalparkregion Sächsisch-Böhmische Schweiz. Radler erleben links und rechts des Stroms auch eine geschichtsreiche Kulturlandschaft: charmante Kleinstädte wie Pirna, Meißen, Torgau, Wittenberg, Dessau-Roßlau, Havelberg, Hitzacker und Lauenburg laden ebenso zur Entdeckung wie die Kulturmetropolen Hamburg, Magdeburg und Dresden. Ein Abzweig entlang der Moldau führt sogar bis nach Prag.

Ein älteres Paar ist mit einem Fahrrad mit Satteltaschen unterwegs auf dem Elberadweg. Im Hintergrund ist die Albrechtsburg in Meißen vor einem leicht bewölktem blau-weißen Himmel zu sehen.
Der Elberadweg führt an beeindruckenden Sehenswürdigkeiten vorbei, wie hier an der Albrechtsburg in Meißen, Deutschlands ältestem Schloss.
Foto: Elberadweg/Felix Meyer

Eine besondere Stärke des Elberadweges ist die Vielzahl von Gastgebern, die sich auf Radwanderer eingestellt haben. Mehr als 400 Gaststätten und Unterkünfte sind als „Radfreundlich am Elberadweg“ zertifiziert. Erkennbar sind sie an der entsprechenden Plakette. Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen ermöglichen zum Beispiel Kurzaufenthalte von nur einer Nacht. Auch eine sichere Unterstellmöglichkeit für Fahrräder finden Gäste hier.

Neu am Weg in Sachsen: ADAC-Radservicestationen bei kleinen Fahrradpannen

Das Elberadweg-Handbuch, das auf Deutsch und auf Tschechisch erscheint, hilft mit 21 aktualisierten Detailkarten nicht nur den Weg und Unterkünfte, sondern auch die neuen Reparaturmöglichkeiten des ADAC Sachsen zu finden. An mehreren Standorten entlang des Elberadweges hat der Automobilclub im vergangenen Jahr Radservicestationen eingerichtet. Zehn dieser Radservicestationen hat der ADAC gekauft und verteilt in ganz Sachsen aufstellen lassen. Sechs Stationen sind bereits entlang des Elberadwegs aufgebaut und dazu noch eine in Bad Gottleuba-Berggießhübel sowie eine Station auf der Spitze des Fichtelbergs. Zwei weitere Stationen, in Radebeul und Glauchau, werden in den kommenden Wochen aufgebaut. Lesen Sie zum Fahrradservice der Automobilclubs auch unseren Beitrag „Automobilclubs: Mehr als nur Pannenhilfe„.

An den gelben Säulen des ADAC Sachsen erhalten Radfahrer alles für kleinere Reparaturen. Darüber hinaus listet das Handbuch Sehenswürdigkeiten sowie Anschluss- und Verbindungsradwege auf. Fähren mit Fährzeiten, Brücken, Bahnhöfe und Informationen für Touristen sind ebenfalls verzeichnet. In der Heftmitte findet sich eine Übersicht mit Hinweisen zu Gastronomie, E-Bike-Ladestationen oder Geldautomaten an der Strecke.

Darüber hinaus listet das Handbuch Sehenswürdigkeiten sowie Anschluss- und Verbindungsradwege auf. Fähren mit Fährzeiten, Brücken, Bahnhöfe und Touristinformationen sind ebenfalls verzeichnet. In der Heftmitte findet sich eine Übersicht mit Hinweisen zu Gastronomie, E-Bike-Ladestationen oder Geldautomaten an der Strecke sowie zur Barrierefreiheit von Unterkünften.

SZ-Lebensbegleiter Tipp:

Über den Elberadweg:
Der Elberadweg verläuft entlang der Elbe von der Quelle im Riesengebirge quer durch Deutschland bis zur Mündung in die Nordsee. Insgesamt umfasst der Fernradweg etwa 1.300 Kilometer, davon 860 auf deutscher Seite und 360 auf tschechischer Seite. Das Elberadweg-Logo weist Radfahrern den Weg. Die Koordinierung verteilt sich auf vier Regionen: Nord, Mitte, Süd und Tschechien. Wichtige Informationsquellen sind das Elberadweg-Handbuch, welches jährlich in deutscher und tschechischer Sprache herausgegeben wird, sowie die Webseite www.elberadweg.de, die auf Deutsch, Englisch, Tschechisch und Niederländisch verfügbar ist.

Die vier Koordinierungsstellen des Elberadwegs:

Koordinierungsstelle Elberadweg Nord (Cuxhaven/Brunsbüttel – Wittenberge):
Herzogtum Lauenburg Marketing und Service GmbH
Elbstraße 59, 21481 Lauenburg
Tel. +49 4542 856862, E-Mail: [email protected]

Koordinierungsstelle Elberadweg Mitte (Wittenberge – Dessau-Roßlau):
Magdeburger Tourismusverband Elbe-Börde-Heide
Domplatz 1 b, 39104 Magdeburg
Tel. +49 391 738790, E-Mail: [email protected]

Koordinierungsstelle Elberadweg Süd (Dessau-Roßlau – Schöna/Schmilka):
Tourismusverband Sächsische Schweiz,
Bahnhofstraße 21, 01796 Pirna
Tel. +49 3501 470141, E-Mail: [email protected]

Koordinierungsstelle Elberadweg Tschechien:
Partnerství, o.p.s.
Údolní 33, 602 00 Brno, Tschechien
Tel. +420 736 747361, E-Mail: [email protected]

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